film

Sonntag, 21. Dezember 2008

So viele Jahre liebe ich dich

Frankreich 2008
R: Philippe Claudel
D: Kristin Scott Thomas, Elsa Zylberstein, Serge Hazanavicius, Laurent Grévill

Bestseller-Autor Philippe Claudel zeichnet in seiner ersten Regie-Arbeit das intensive Porträt einer Frau, die nach einer langen Haftstrafe mühsam den Weg zurück ins Leben findet.

Viele Filme spielen im Gefängnis, aber kaum einer beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen nach der Haft mit dem Leben in Freiheit zurecht kommen. Nach 15 Jahren hinter Gittern wird Juliette (Kristin Scott Thomas) von ihrer jüngeren Schwester Léa (Elsa Zylberstein) in deren Haus aufgenommen. Juliette hat zwar ihre Strafe abgesessen, aber wirklich „frei“ ist sie deshalb noch lange nicht. Verurteilt wird sie nach wie vor, weder ihre Familie noch potentielle Arbeitgeber können über ihre Tat hinwegsehen.

Schnell wird klar, Juliette muss etwas Furchtbares verbrochen haben, denn ihre Eltern haben ihre Existenz verleugnet und auch Léa jeden Kontakt zu ihrer Schwester verboten. Langsam und zaghaft nähern sich die Schwestern einander an, bauen Vertrauen zueinander auf. Doch über die Tat wird nicht gesprochen, stets spürbar steht die Frage nach dem „warum?“ im Raum - eine Frage, die Léa nicht zu stellen wagt und die Juliette nicht beantworten will.

Es ist ein schmerzhafter und schwieriger Prozess für Juliette, in ein „normales“ Leben zurück zu finden. Kristin Scott Thomas gelingt es mit radikal reduzierter Mimik und Gestik meisterhaft, die Gefühlswelt dieser verschlossenen, wortkargen Frau zu vermitteln. Sie raucht ununterbrochen, spaziert ziellos herum, beobachtet andere Menschen, fühlt sich aber nirgends zugehörig. Auch ohne Gefängnismauern ist sie eingesperrt. Das glückliche, gutbürgerliche Leben von Léas Familie und deren Freunden ist ihr fremd, sie bleibt stets außen vor, als stille Beobachterin. Sie selbst hat hohe Mauern um sich aufgebaut, um nicht nach ihrer Tat gefragt zu werden.

Das zentrale Thema des Films ist das Eingesperrtsein, auch die Menschen in Juliettes Umfeld sind in irgendeiner Weise gefangen. Etwa Léas Schwiegervater, der nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen kann, Léas Mann Luc, dem es schwerfällt, Juliette zu vertrauen, oder Léa selbst, deren Karriere als Universitätsprofessorin auf der Strecke bleibt, weil sie zwei kleine Töchter hat.

„So viele Jahre liebe ich dich“ ist ein leises, sensibles Porträt über Schuld, Vergessen und Neuanfang, ohne je kitschig zu werden. Vor allem aber ist es ein Film über die Stärke der Frauen, der trotz ernster Thematik voller Optimismus steckt.

7/10

Montag, 15. Dezember 2008

Vicky Cristina Barcelona

Nach drei Filmen in London entführt uns Woody Allen ins sonnige Spanien und stellt vor dem Hintergrund einer scheinbar leichten Komödie tiefgreifende Fragen nach Liebe, Leidenschaft und Glück.

Die beiden Amerikanerinnen Vicky (Rebecca Hall) und Cristina (Scarlett Johansson) verbringen den Sommer in Barcelona. Vicky recherchiert dort für ihre Magisterarbeit, Cristina will sich von einer Trennung erholen. Obwohl sie beste Freundinnen sind, haben beide sehr unterschiedliche Erwartungen vom Leben und der Liebe. Cristina ist leidenschaftlich und romantisch, Vicky hingegen sehr pragmatisch, sie wird nach dem Sommer heiraten und mit ihrem Mann ein Haus kaufen.

Eines Abends werden die beiden vom Maler Juan Antonio angesprochen. Er möchte das Wochenende mit ihnen auf dem Land verbringen und mit ihnen schlafen. Vicky ist empört über das Angebot, doch Cristina ist sofort fasziniert von dem geheimnisvollen Spanier und schließlich begleiten sie ihn. Während Juan Antonio seinen ganzen Latino-Charme auffährt, um die beiden zu umwerben, spricht er auch immer wieder von seiner Exfrau Maria Elena (großartig: Penelope Cruz), er scheint wie besessen von ihr, obwohl sie ihn am Ende ihrer Beziehung umbringen wollte.

Schließlich kommt es unerwartet zu einer Liebesnacht zwischen Vicky und Juan Antonio, was diese völlig aus der Bahn wirft, immerhin ist sie ja verlobt. Zurück in Barcelona beginnt Cristina eine leidenschaftliche Beziehung mit Juan Antonio, die bald kompliziert wird, als dessen impulsive und eifersüchtige Ex Maria Elena auftaucht….

„Vicky Cristina Barcelona“ beginnt als lockere, erotische Komödie im sonnigen Barcelona, was jetzt im Winter unheimlich gut tut. Doch es wäre kein Woody-Allen-Film, gäbe es keine hochdramatische, tragische Note. Denn die zentrale Frage bleibt: Kann nur unerfüllte Liebe romantisch sein?

Woody Allen hat New York den Rücken gekehrt und dreht nun vorzugsweise in Europa, doch kommt er nie über die klischeebehaftete Vorstellung eines Amerikaners von der „alten Welt“ hinaus. Javier Bardem gibt den leidenschaftlichen, charismatischen, spanischen Künstler, der nichts anderes tut als zu malen, Wein zu trinken und Frauen zu verführen. Das wirkt sehr stereotyp und oberflächlich, ebenso wie die Beziehungen zwischen den Protagonisten.

Obwohl von Liebe, Leidenschaft und Erotik ständig – und oft viel zu viel – geredet wird, beschränkt sich die Darstellung auf ein paar Kuss-Szenen. Als wohne man der Altmännerfantasie von Woody Allen bei, der sich dann doch nicht traut, mehr zu zeigen, als das prüde US-Publikum verträgt. Zudem wird ein Großteil der Story von einer Erzählerstimme aus dem Off erklärt, was ein wenig hölzern und auch störend wirkt. Perfekt hingegen ist die Besetzung, allen voran Penelope Cruz und Javier Bardem, die seit dem Dreh auch privat ein Paar sind.

4/10

Montag, 8. Dezember 2008

Madagaskar 2 - Escape 2 Africa

nach langem mal wieder eine filmkritik von meiner seite, in zukunft öfter, da ich ab jetzt für http://www.city-flyer.at über filme schreibe.

USA 2008
Regie: Eric Darnell, Tom McGrath
Sprecher (deutsch): Jan Josef Liefers, Rick Kavanian, Bastian Pastewka, Die Fantastischen Vier
Sprecher (engl.): Ben Stiller, Chris Rock, David Schwimmer, Jada Pinkett Smith, Sacha Baron Cohen

Sie sind immer noch zusammen und sitzen immer noch in der Wildnis Madagaskars fest. Während ganz New York City um Löwe Alex trauert, endet die Heimreise für ihn und seine Freunde unerwartet in Afrika.


Die schlaue Pinguin-Crew hat ein Flugzeugwrack mehr oder weniger flott gemacht, um mit Alex, Marty, Melman und Gloria zurück nach New York zu fliegen. Auch Lemuren-King Julien, Maurice und die Schimpansen sind mit von der Partie. Doch endet die Reise ziemlich abrupt mit einem Absturz. Die Zoobewohner trauen ihren Augen nicht - sie befinden sich plötzlich in ihrer ursprünglichen Heimat, der afrikanischen Savanne!

Während die Pinguine versuchen, das Flugzeug zu reparieren, trifft Löwe Alex zu seinem Erstaunen auf seine leiblichen Eltern. Auch Zebra Marty, Hippo Gloria und die hypochondrische Giraffe Melman lernen erstmals in ihrem Leben Artgenossen kennen. Nach anfänglicher Freude darüber stößt aber jeder auf seine ganz eigenen Schwierigkeiten mit dem Leben in Afrika. Besonders Alex, er wird vom Löwen-Fiesling Makunga getäuscht, welcher Alex' Vater die Rolle des Alpha-Löwen streitig machen will. Zudem gibt es Probleme mit verirrten Safari-Touristen – darunter die wehrhafte Oma, die Alex schon in New York so schlimm verprügelt hat …

Drehte sich Teil eins vor allem um das Problem, dass Löwe Alex seinen Freund Marty fressen wollte, teilt sich die Handlung diesmal mehr auf die vier Hauptcharaktere auf. Die Story vom hinterlistigen Löwen, der den Sohn des Löwenkönigs benutzt, um die Macht an sich zu reißen, erinnert zwar stark an "König der Löwen", das stört aber nicht weiter, ist es hier doch viel origineller umgesetzt. Der unsympathische Makunga wird im Original von Alec Baldwin gesprochen und sieht ihm auch verblüffend ähnlich, dazu trägt er eine sehr extravagante Mähne mit lächerlicher Elvis-Tolle.

Drehbuchautor Etan Cohen schrieb bereits für "American Dad" und die Ben Stiller-Komödie "Tropic Thunder", garantiert also schräge Gags. Erfreulicherweise gibt es diesmal mehr Szenen mit den witzigen Nebencharakteren wie den Pinguinen, King Julien, dem kleinen Mort mit den großen Augen und den Schimpansen. Und auch für ungewöhnliche Liebesgeschichten ist Platz. Kaum zu glauben, aber "Madagaskar 2" ist tatsächlich noch lustiger als der erste Teil.

Leider läuft der Film in St. Pölten nur in der deutschen Fassung, im Original ist er bestimmt noch besser, witziger; mit Sacha Baron Cohen (Ali G) als Stimme von King Julien, Chris Rock als Marty, Ben Stiller als Alex und Rapper Will.I.Am als Flusspferd-Womanizer Moto Moto.

8/10

Montag, 4. August 2008

noch 17 tage



klar erliege ich auch dem hype und bin neugierig. immerhin sagte filmfreak T., er habe "the dark knight" schon runtergeladen, aber nach 10 minuten beschlossen, der ist so genial, den muss er im kino sehen. heath ledger war schon in "brokeback mountain" fantastisch. der großartige michael caine gibt den alfred. das neue batmobil sieht superscharf aus. auch kevin smith war mehr als begeistert:

Without giving anything away, this is an epic film (and trust me: based on the sheer size and scope of the visuals and storytelling, that's not an overstatement). It's the "Godfather II" of comic book films and three times more earnest than "Batman Begins" (and fuck, was that an earnest film). Easily the most adult comic book film ever made. Heath Ledger didn't so much give a performance as he disappeared completely into the role; I know I'm not the first to suggest this, but he'll likely get at least an Oscar nod (if not the win) for Best Supporting Actor. Fucking flick's nearly three hours long and only leaves you wanting more (in a great way). I can't imagine anyone being disappointed by it. Nolan and crew have created something close to a masterpiece. (kevin smith @ myspace)

Dienstag, 24. Juni 2008

sommerkino

die open-air-kino-saison geht los.

bereits zum 15. mal gibt es am st. pöltener domplatz film am dom, 25.-28. juni - heuer auch mit austrofred und attwenger live!

programm:

Mittwoch 25. Juni 2008 – 21 Uhr
Saint Jacques – Pilgern auf Französisch

Donnerstag, 26. Juni 2008 – 21 Uhr
Die Herbstzeitlosen

Freitag, 27. Juni 2008 – 20 Uhr
LIVE: AUSTROFRED – der Hermann Maier des Austropop singt Queen-Hits
STERBEN FÜR ANFÄNGER

Samstag, 28. Juni 2008 – 20 Uhr
LIVE: ATTWENGER – Volxmusik-Trance mit witziger Minimal-Poesie
CONTROL


eine woche später findet in kirchberg an der pielach das sternschnuppenkino statt, ebenfalls mit tollem programm:

Das Programm:
Filmbeginn ca. um 21.30 Uhr

Donnerstag: 3.7. Schwere Jungs
ca. 20h Kirchberg All Stars

Freitag: 4.7. Schwedisch für Fortgeschrittene

Samstag: 5.7. Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
ca. 20h Def Jazz Projekt III (Urge Kirchner & Friends)

Sonntag: 6.7. Die Fälscher

Montag: 7.7. Free Rainer

Dienstag: 8.7. Mein bester Freund


"free rainer" hab ich vor kurzem gesehen und fand ich wirklich sehr fein. moritz bleibtreu ist ein klasse schauspieler.

weitere sommerkino-spielplätze in österreich gibt es unter
http://www.sommerkino.at

Montag, 25. Februar 2008

wir sind oscar!!!

ich freu mich sehr. ich habe "die fälscher" zwar noch nicht gesehen, aber er hat es sicher verdient, allein schon deshalb, weil karl markovics ein echtes ausnahmetalent ist.

und der ruzowitzky war ja gestern in den interviews schon so überdreht und aufgeregt, hat sich gefreut wie ein kleines kind. dem gönnt man das wirklich.

der erste oscar für österreich, das ist schon was. hebt den nationalstolz noch mal, bevor er bei der EURO mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit wieder ordentlich leiden wird...

bleibt nur zu hoffen - und kanzler gusenbauer und ministerin schmied haben es zumindest schon versprochen, aber was heißen versprechungen bei dieser SPÖ noch? - dass film nicht weiterhin ein stiefkind der österreichischen kultur- und förderpolitik bleibt. die lage in den letzten jahren war nämlich mehr als prekär.

Sonntag, 7. Oktober 2007

ratatouille

ich habe heute ein making of "ratatouille" gesehen. das ist ja genial. die ratte ist total süß, und begeistert sich ähnlich fürs kochen und vor allem das genießen guten essens wie ich. die animation ist großartig und die ausschnitte waren sehr lustig. muss ich sehen.

Mittwoch, 25. Juli 2007

simpsons

hurrah! morgen um die zeit sitze ich schon im simpsons-film!

UPDATE:

wow, der film ist wirklich genial! wie viele andere fans hatte ich befürchtet, das es vielleicht ein reinfall wird. kann man den charme und witz der besten folgen übertreffen? und das auch 90 minuten halten?

man kann! und zwar "ausgezeichnet" (wie monty burns zu sagen pflegt).

ich hab so viel gelacht, dass ich nachher ganz fertig war. es gibt so viele irre einfälle, so treffende seitenhiebe, dass man den film ein paar mal sehen muss, um auch jeden schmäh mitzukriegen. und dass man danach gar nicht sagen kann, was jetzt die beste oder lustigste stelle war, weil man sich gar nicht gleich an alle erinnert.

in einem interview mit matt groening habe ich gelesen, dass es zahlreiche meetings gab, um ein gutes drehbuch zu gewährleisten. und dass von den vielen ideen nur die besten verwendet wurden. das war kein schnellschuss und das ist auch gut so. es wirkt nicht wie der versuch, krampfhaft etwas auf die leinwand zu bringen, das im TV gut funktioniert um noch mehr geld zu verdienen. sicherlich war das die absicht dahinter, aber krampfhaft (wie etwa der erste "harry potter" film oder diverse lahme comic-verfilmungen) geschieht es nicht. man hat sich zeit gelassen, gut überlegt und das ergebnis wird der serie absolut gerecht.

einziger schwachpunkt: der völlig trottelige US-präsident im film ist kein geringer als arnold schwarzenegger. jetzt mag der mann wegen seinen filmrollen und seinem eigentümlichen steirer-englisch auf amis vielleicht doof wirken, aber da regt sich natürlich schon der österreichische nationalstolz. denn: so verdammt dämlich wie der amtierende US-präsident ist der mann auf keinen fall.

Sonntag, 25. Februar 2007

and the oscar goes to....

wieder einmal drücke ich verzweifelt alle mir zur verfügung stehenden daumen für meinen helden martin scorsese, auf dass er endlich bekommt, was ihm zusteht. warum ich das denke, hier. ihn erneut leer ausgehen zu lassen wäre echt schon mehr als peinlich für die academy, er würde damit einen rekord aufstellen, kein regisseur war öfter nominiert ohne den goldmann je zu gewinnen.

gratulation auf alle fälle für den diesjährigen empfänger des ehren-oscars: kein geringerer als DER soundtrack-komponist schlechthin, ennio morricone. verdient, verdient, mi piace molto.

Dienstag, 19. Dezember 2006

departed

dear academy of motion pictures,
please, just give scorsese that damned oscar, finally!!


für mich ist martin scorsese das größte regie-genie aller zeiten. er war schon so oft verdienterweise für den oscar nominiert, ging aber immer leer aus. mit "gangs of new york" und "aviator" versuchte er sich an eckpunkten der US-geschichte, lieferte uns nach wie vor atemberaubende bilder, aber ein wenig langatmige stories die schon zu bemüht in richtung oscar tendierend wirkten.

mit "departed" besinnt sich der mann mit den dicksten augenbrauen hollywoods wieder auf das, was er am besten kann: gute geschichten über böse verbrecher erzählen. nach genialen würfen wie "casino" und "good fellas" beschäftigt er sich erneut mit der mafia, nur ist es diesmal die irische statt der italienischen.

die story ist ein remake des asiatischen films "internal affairs": ein junger polizist (matt damon, einmal ungewohnt unsympathisch) versorgt seinen freund und mentor, mafiaboss jack costello (jack nicholson), mit insider-informationen über die laufenden ermittlungen gegen costellos organisation. auf der anderen seite steht leonardo di caprio, der als undercover-agent costellos truppe unterwandern soll. ein psycho-duell hebt an, als beide polizisten damit beauftragt sind, die jeweils andere "ratte" aufzuspüren.

um die große themen vertrauen und verrat, pflichtgefühl und loyalität entspinnt sich ein bildgewaltiger, düsterer plot, der mit leichen gepflastert ist. brutale gewalt, die umso aufwühlender wirkt, weil man ihre einwirkung selten direkt sieht, dafür immer wieder überraschend und besonders blutig. mit großartiger kamera-arbeit, perfektem schnitt und sehr gekonntem einsatz von musik gelingt scorsese ein beklemmendes bild des kampfes von gut und böse, wobei die grenzen beider pole hier ganz und gar nicht eindeutig sind.

leonardo di caprio bekommt einmal mehr die chance, zu zeigen was er wirklich drauf hat. viele können ihn wegen "titanic" nicht leiden, was ihm unrecht tut. ich halte ihn für einen der am meisten unterschätzten schauspieler überhaupt. schon lange vor seiner blockbuster-popularität fiel er mir als ausnahmetalent auf, schon als kind spielte er in "this boys life" robert de niro an die wand, als teenager gab er ein großartige leistungen in "gilbert grape" und "jim carroll" ab. langsam bekommt er ein paar falten und sieht nicht mehr wie der ewig 18-jährige jüngling aus, das tut ihm gut, macht ihn interessanter.

jack nicholson tut erwartungsgemäß genau das, was er am besten kann, er gibt den ebenso charismatischen wie gefährlichen fiesling, übertreibt damit aber auch ein wenig. die nebenrollen sind mit alec baldwin, martin sheen und der wunderschönen vera farmiga perfekt besetzt. doch ein paar der besten momente des films gehören eindeutig mark wahlberg, der als sergeant dignam zwar eine lächerliche frisur, dafür aber ein umso loseres mundwerk zur schau stellt.

"departed" ist nicht der beste scorsese, aber mit abstand der beste seit jahren. für cineasten ein leckerbissen, für thriller-fans spannende unterhaltung. für mich der film des jahres.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

WOW
Ich stöber gerade durch deine Seite und ich muss sagen...
Doll of Nature - 12. Jul, 19:16
i carry your heart.
i carry your heart with me i carry it in my heart...
weirdsista - 16. Jul, 15:45
recovering this blog
"jetzt ist schon wieder etwas passiert" schreibt der...
weirdsista - 16. Jul, 09:02
JägerTEE - Wiens ältestes...
Habe gelesen von dem Teegeschäft in der Operngasse...
TEE FAN - 4. Mai, 13:28
Super Links, aber ich...
Super Links, aber ich habe leider keine Zeit, das alles...
NeleJe - 1. Mär, 18:49

weird music


Sophie Hunger
1983

Martin Klein
Songs for My Piano


Fiva
Rotwild


Peaches
I Feel Cream


the Hidden Cameras
Origin:Orphan

Archiv

April 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 

Status

Online seit 7028 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 12. Jul, 19:16

Credits


be there or be square
film
genussmensch
grundsatzfragen
ich glotz TV
kochrezept
musik
selbst gemacht
senf zum tag
this is weird!
web-fundstücke
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren