film

Dienstag, 7. November 2006

dave chapelle's block party

ich muss zugeben, ich bin ein großer fan von dave chapelle, ich find den einfach saukomisch. und er hat diesen tollen grinser, dass man ihm auch bei der größten frechheit einfach nicht böse sein kann.

darum freue ich mich schon auf den 1. dezember, da startet der film "block party". wenn chapelle feiert, dann g'scheit. anlässlich der vertragsverlängerung für seine show veranstaltete er einfach eine riesige straßenparty und lud dazu nicht irgendwen ein sondern the fugees, the roots, kanye west, mos def, erykah badu, talib kweli und jill scott. gefilmt wurde das ganze vom französischen regie-wunderwuzzi michel gondry, dem unsere augen schon wunderbare räusche wie "eternal sunshine of the spotless mind", "science of sleep" und diverse grenzgeniale videos von björk, massive attack und den white stripes verdanken.

party on! i'm out!

Freitag, 3. Februar 2006

Krump, clown, break it on down

Clowning und Krumping sind zwei Tanzstile aus den Ghettos von L.A., gekennzeichnet von rasend schnellen Bewegungen sowie Elementen aus Breakdance und afrikanischer Tanztradition. Der Mainstreampop beginnt gerade sich diese neue Kunstform einzuverleiben, zu beobachten etwa in den Videos zu „Galvanize“ der Chemical Brothers oder Madonnas „Hung Up“. David LaChapelle, bisher Fotograf, Werbefilmer und Regisseur von Musikvideos, versucht mit „Rize!“, seiner ersten Doku in Spielfilmlänge, dem Phänomen tiefer auf den Grund zu gehen.

South Central L.A. 1992, der Schwarze Rodney King wird von weißen Polizisten brutal verprügelt. Als diese trotz einer Videoaufzeichnung des Gewaltaktes freigesprochen werden, brechen Rassenunruhen aus. Tommy Johnston verhalf seiner Wut damals auf konstruktive Art zum Ausdruck, indem er als „Tommy the Hiphop-Clown“ mit einem Soundsystem und einem völlig abgedrehten Tanzstil Kindergeburtstage aufmischte.

Der Rest ist Geschichte, Clowning wurde rasch zur Massenbewegung, aus der sich später Krumping als aggressiverer Streetstyle entwickelte. Ähnlich wie auch im Breakdance gibt es auch bei Clowns und Krumps Battles und das Tanzen hat eine wichtige Funktion als Ventil, um Aggressionen über eine hoffnungslose soziale Situation zu kanalisieren.

Für gewöhnlich ist David LaChapelles Bildästhetik gekennzeichnet durch eine hochartifizielle, grellbunte Inszenierung von Pop-Klischees. In „Rize!“ gibt es diese Bilder jedoch kaum. Der Film hat es nicht nötig, die Tanzszenen selbst wirken so surreal, dass man nur noch mit offenem Mund staunt – besonders da es schon zu Beginn die Einblendung gibt, dass das Material nicht künstlich beschleunigt wurde.

LaChapelle verzichtet auf Off-Text und lässt die Protagonisten selbst beschreiben, worum es bei Clowning und Krumping geht. Und selbst wenn diese immer wieder betonen, dass das Tanzen eine Möglichkeit für sie ist, Bandenkriminalität, Drogenmissbrauch und Gewalt aus dem Weg zu gehen – eben diese Dinge sind die soziale Realität in der hood, die immer wieder in in ihren Alltag einbricht.

Letztendlich ist der Film viel besser als man es gerade LaChapelle zugetraut hätte. Er vermeidet auch weitgehend die Falle, als Weißer ein spezifisch afroamerikanisches Phänomen analysieren zu wollen und liefert einen mitreißenden Rausch für Augen und Ohren, dem es auch nicht an – besonders seit Hurrican Katrina dringend nötiger - Sozialkritik mangelt.

www.rizemovie.com
www.davidlachapelle.com

Montag, 2. Januar 2006

jahrescharts film

1. garden state
2. ray
3. wallace & gromit auf der jagd nach dem riesenkaninchen
4. madagascar (originalfassung!)
5. ocean’s twelve
6. hotel ruanda
7. per anhalter durch die galaxis
8. a good woman
9. hautnah
10. star wars episode III: die rache der sith
11. finding neverland
12. der wilde schlag meines herzens
13. ladykillers
14. broken flowers
15. sideways
16. american splendor
17. meet the fockers
18. team america: world police
19. unleashed
20. die reise der pinguine

EDIT: erst 2006 nach dem erstellen der liste gesehen, aber auf alle fälle fantastisch und saukomisch: charlie und die schokoladenfabrik

Mittwoch, 1. Juni 2005

ein paar worte zu star wars episode III

story: es kommt, wie es kommen muss, das war eh klar, dramatisch und düster, der tiefe fall des helden
special effects: irre, eh klar
kostüme: beeindruckend
musik: immer wieder genial, wenn auch in fünf filmen bereits gehört
r2: sorgt für die witzigsten szenen im film.
padmé: ist soooooooo schön und sooooooooooo wahnsinnig arm.
anakin/vader: ist ein unreifer, machtgeiler dillo, der sich echt erschreckend leicht manipulieren lässt - allerdings bessere frisur als in episode II (solange er noch haare hat...)
imperator: geradezu genial durchtrieben, der gesamte plan ist ja noch fieser als erwartet
yoda: cooler grüner kampfzwerg
obi wan: solche leute sollte jeder zum freund haben. obwohl ich ein echter ewan mc gregor fan bin, sollte er sich endlich mal die warze am hirn entfernen lassen.

Dienstag, 1. Februar 2005

ray charles

schwerste film-empfehlung seit monaten: "ray".

bin vollends begeistert. alle heiligen zeiten stößt man auf filme, wo einfach alles dermaßen passt. story, hauptdarsteller, musik - alles echt top. prince sagte beim golden globe, jamie foxx spielt ray charles nicht, er ist ray charles. dem ist nichts hinzuzufügen.
mein oscar-favorit.

doch der regie-oscar sollte endlich mal an scorsese gehen. hab aviator zwar noch nicht gesehen, aber die academy täte gut daran einen der genialsten regisseure ever nicht schon wieder zu übergehen. niemand verdient es mehr als er.



discoqueen

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