weird sista

unbezahlte werbung: ab freitag, 16. 9. um 23:00 uhr gibt es auf kabel 1 eine der besten fernsehserien aller zeiten: the sopranos. die geschichte des vorstadt-mafioso tony soprano, der lang nicht so mächtig ist wie die new yorker bosse, sondern nur der capo der mafia von new jersey. der stress leute umzubringen, ständig angst vor polizei und verrätern zu haben, frau, kids und geliebte zufrieden zu stellen und daneben nach außen hin ein normales vorstadt-familienleben zu führen und last but not least seine hundsgemeine mama bescheren ihm panikattacken. also geht er heimlich zur therapeutin und nimmt prozac. wissen darf das natürlich keiner, sonst ist seine macht dahin und das ist lebensgefährlich.

must see! muss man! unbedingt! in keiner anderen serie sind die figuren so komplex, so fürchtenswert abscheulich und gleichzeitig doch irgendwie liebenswert und hineinversetzbar, bis zur kleinsten nebenrolle. außerdem ist der soundtrack einfach fantastisch und die stories einfach saucool. einziger nachteil: wer die serie nicht regelmäßig sieht, wird sich nicht auskennen, worum es geht. aber die sopranos machen ohnehin süchtig.

der ORF hat die serie ja auch mal gespielt, aber leider in die zeit weit nach mitternacht verbannt, weshalb sie leider kaum wer kennt. jeder der coole mafia-filme von scorsese oder coppola mag, wird sie zweifellos lieben.

was daran so genial ist erzählt euch martin blumenau