Er steht einfach nicht auf dich (He's just not that into you)
USA 2008
R: Ken Kwapis
D: Ben Affleck,Jennifer Aniston, Drew Barrymore, Jennifer Connelly, Kevin Connolly, Bradley Cooper, Ginnifer Goodwin, Scarlett Johansson, Justin Long
Die Autoren des "Sex an the City"-Films wollten mit einer weiteren flotten Beziehungskomödie noch eins draufsetzen, doch trotz Star-Besetzung geht die Rechnung nicht auf.
In Carrie-Bradshaw-Manier hören wir eine Erzählerin aus dem Off über Beziehungen nachdenken, sie kommt zu dem Schluss, Frauen würden irrtümlicherweise annehmen, ein Mann, der sie schlecht behandelt, würde das tun, weil er sie gern hat. Die Frauen würden nicht erkennen, „er steht einfach nicht auf dich“. Abgesehen davon, dass das eine ziemlich platte und dämliche Verallgemeinerung ist, ist es nicht besonders klug, der eigenen Zielgruppe vor den Latz zu knallen, sie sei völlig naiv und würde ständig die selben Fehler machen.
Zur Darstellung dieser „Theorie“ werden die Geschichten mehrerer Frauen erzählt. Gigi (Ginnifer Goodwin) ist eine romantische Drama-Queen, die tagelang ums Telefon herumschleicht und auf den Anruf ihres letzten Dates wartet. Gigis Kollegin Beth (Jennifer Aniston) hingegen wartet vergeblich darauf, von ihrem langjährigen Freund (Ben Affleck) endlich einen Heiratsantrag zu bekommen, während Janine (Jennifer Connelly) seit Jahren mit Ben (Bradley Cooper) verheiratet ist, der mit der Sängerin Anna (Scarlett Johansson) eine Affäre hat. Annas Freundin Mary (Drew Barrymore) wiederum sucht im Internet verzweifelt nach einem Partner und genau der Typ (Kevin Connolly), der Gigi nicht zurückruft, hätte gerne eine Beziehung mit Anna, die aber in den verheirateten Ben verliebt ist.
Abgesehen davon, dass sich alle Figuren über ein paar Ecken kennen ist der Plot sehr vorhersehbar und auch der Humor hält sich in Grenzen. Im Gegensatz zu den Mädels in „SATC“ sind jene in „Er steht einfach nicht auf dich“ auch keine sympathischen Powerfrauen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und daneben ihre liebe Not mit Männern haben, sondern sehr klischeehaft und oberflächlich gezeichnete Figuren, die ihren Platz in der Welt scheinbar ausschließlich über einen Mann definieren. Auch das Ende ist selbst für einen „Frauenfilm“ zu viel kitschig.
In einer Kinovorstellung mit ca. 99 % Frauen unter den Gästen ließen deren Kommentare beim Verlassen des Saales darauf schließen, dass fast alle enttäuscht waren. Für einen netten Abend mit Freundinnen sollte frau es sich besser mit alten „SATC“-Folgen vorm Fernseher gemütlich machen.
2/10
Er steht einfach nicht auf dich
R: Ken Kwapis
D: Ben Affleck,Jennifer Aniston, Drew Barrymore, Jennifer Connelly, Kevin Connolly, Bradley Cooper, Ginnifer Goodwin, Scarlett Johansson, Justin Long
Die Autoren des "Sex an the City"-Films wollten mit einer weiteren flotten Beziehungskomödie noch eins draufsetzen, doch trotz Star-Besetzung geht die Rechnung nicht auf.
In Carrie-Bradshaw-Manier hören wir eine Erzählerin aus dem Off über Beziehungen nachdenken, sie kommt zu dem Schluss, Frauen würden irrtümlicherweise annehmen, ein Mann, der sie schlecht behandelt, würde das tun, weil er sie gern hat. Die Frauen würden nicht erkennen, „er steht einfach nicht auf dich“. Abgesehen davon, dass das eine ziemlich platte und dämliche Verallgemeinerung ist, ist es nicht besonders klug, der eigenen Zielgruppe vor den Latz zu knallen, sie sei völlig naiv und würde ständig die selben Fehler machen.
Zur Darstellung dieser „Theorie“ werden die Geschichten mehrerer Frauen erzählt. Gigi (Ginnifer Goodwin) ist eine romantische Drama-Queen, die tagelang ums Telefon herumschleicht und auf den Anruf ihres letzten Dates wartet. Gigis Kollegin Beth (Jennifer Aniston) hingegen wartet vergeblich darauf, von ihrem langjährigen Freund (Ben Affleck) endlich einen Heiratsantrag zu bekommen, während Janine (Jennifer Connelly) seit Jahren mit Ben (Bradley Cooper) verheiratet ist, der mit der Sängerin Anna (Scarlett Johansson) eine Affäre hat. Annas Freundin Mary (Drew Barrymore) wiederum sucht im Internet verzweifelt nach einem Partner und genau der Typ (Kevin Connolly), der Gigi nicht zurückruft, hätte gerne eine Beziehung mit Anna, die aber in den verheirateten Ben verliebt ist.
Abgesehen davon, dass sich alle Figuren über ein paar Ecken kennen ist der Plot sehr vorhersehbar und auch der Humor hält sich in Grenzen. Im Gegensatz zu den Mädels in „SATC“ sind jene in „Er steht einfach nicht auf dich“ auch keine sympathischen Powerfrauen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und daneben ihre liebe Not mit Männern haben, sondern sehr klischeehaft und oberflächlich gezeichnete Figuren, die ihren Platz in der Welt scheinbar ausschließlich über einen Mann definieren. Auch das Ende ist selbst für einen „Frauenfilm“ zu viel kitschig.
In einer Kinovorstellung mit ca. 99 % Frauen unter den Gästen ließen deren Kommentare beim Verlassen des Saales darauf schließen, dass fast alle enttäuscht waren. Für einen netten Abend mit Freundinnen sollte frau es sich besser mit alten „SATC“-Folgen vorm Fernseher gemütlich machen.
2/10
Er steht einfach nicht auf dich
weirdsista - 18. Feb, 19:45
dann wart ich, bis er auf dvd oder auf premiere kommt ;)