seven nation army
im jahr 2003 stimmten musikjournalisten allerorts lobeshymnen auf das album "elephant" der white stripes an. nach jahren des siegeszuges diverser elektronischer sounds in unsere bars, clubs und wohnzimmer meldete sich der rock & roll zurück, lautstark und grimmig feierte die e-gitarre ihr fulminantes comeback. die white stripes, franz ferdinand und die strokes sind für die nuller-jahre von so epochaler bedeutung wie etwa nirvana und pearl jam für die neunziger.
"seven nation army" der white stripes war nummer 1 der FM4-jahrescharts 2003. zu den stories rund um die white stripes gehört auch die ewige unklarheit, ob jack und meg white nun geschwister oder ein geschiedenes ehepaar sind (wiki zufolge letzteres). videos, artwork der alben, bühnenshows und kleidung der white stripes sind konsequent immer in schwarz-weiß-rot gehalten, jack white betont gerne die symbolik der zahl drei, drei farben, das dreieck im video, die heilige rock-dreifaltigkeit der minimalbesetzung drums-guitar-vocals.
aber bis endgültig everyone knows about it, from the queen of england to the hounds of hell, dass die nummer rockt wie sau und der gitarrenpart an genialität selbst "smoke on the water" das wasser reichen kann, braucht es also eine fußball-EM. jetzt steigt die 5 jahre alte nummer in die Ö3-charts ein und alle singen "ta-ta-ta-ta-ta-ta" und glauben, gerade eben das gelbe vom ei entdeckt zu haben.
schön, "7 nation army" wieder öfter zu hören, aber wenn es zur stadion-mitgröhl-nummer wird wie "olé-olé-olé" oder "we are the champions", dann kommt mir das so pervers vor wie eine dancefloor-version von "smells like teen spirit". und einem wie jack white gefällt das ganz bestimmt auch nicht.
"seven nation army" der white stripes war nummer 1 der FM4-jahrescharts 2003. zu den stories rund um die white stripes gehört auch die ewige unklarheit, ob jack und meg white nun geschwister oder ein geschiedenes ehepaar sind (wiki zufolge letzteres). videos, artwork der alben, bühnenshows und kleidung der white stripes sind konsequent immer in schwarz-weiß-rot gehalten, jack white betont gerne die symbolik der zahl drei, drei farben, das dreieck im video, die heilige rock-dreifaltigkeit der minimalbesetzung drums-guitar-vocals.
aber bis endgültig everyone knows about it, from the queen of england to the hounds of hell, dass die nummer rockt wie sau und der gitarrenpart an genialität selbst "smoke on the water" das wasser reichen kann, braucht es also eine fußball-EM. jetzt steigt die 5 jahre alte nummer in die Ö3-charts ein und alle singen "ta-ta-ta-ta-ta-ta" und glauben, gerade eben das gelbe vom ei entdeckt zu haben.
schön, "7 nation army" wieder öfter zu hören, aber wenn es zur stadion-mitgröhl-nummer wird wie "olé-olé-olé" oder "we are the champions", dann kommt mir das so pervers vor wie eine dancefloor-version von "smells like teen spirit". und einem wie jack white gefällt das ganz bestimmt auch nicht.
weirdsista - 23. Jul, 15:01
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