Toni Kater: Futter (Sony BMG)
Die Berlinerin Toni Kater kommt aus dem Umfeld von 2Raumwohnung und legte mit „Gegen die Zeit“ ein passables Debüt hin, kann aber wie so viele andere die an das zweite Album geknüpften Erwartungen nicht erfüllen. Ihre atmosphärischen Popsongs sind verspielt arrangiert, Inhalt und Stimmung bleiben aber doch eher gleichförmig und ziemlich unspannend.
Naive Zeilen wie „Ich bin überall zuhaus, wo ein Stern am Himmel steht“ oder „Es ist nicht immer gut, gut zu sein“ verstärken die Enttäuschung zusätzlich und erinnern mit Grauen an ähnlich lahme Texte bei Klee, Juli, Silbermond und Co. Wohin sind eigentlich Sinn und Ironie im deutschen Pop verschwunden? (4/10)
Naive Zeilen wie „Ich bin überall zuhaus, wo ein Stern am Himmel steht“ oder „Es ist nicht immer gut, gut zu sein“ verstärken die Enttäuschung zusätzlich und erinnern mit Grauen an ähnlich lahme Texte bei Klee, Juli, Silbermond und Co. Wohin sind eigentlich Sinn und Ironie im deutschen Pop verschwunden? (4/10)
weirdsista - 29. Sep, 00:13
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