weird sista

chai-mischungen bekommt man schon in jedem guten tee-geschäft. nicht billig, aber fantastisch ist der chai von jäger tee, in der operngasse 6 (bei albertina). aber man kann ihn auch selber machen.

zutaten (angaben sind für einen liter):
1 TL kardamomsamen
5 gewürznelken
1/2 TL schwarze pfefferkörner
1 TL gemahlener ingwer
1 zimtstange
1 l heißes wasser
1 TL schwarzer tee (am besten assam)
1/2 l milch
honig

zubereitung:
kardamom, nelken und pfeffer grob im mörser mahlen, in einem topf alle gewürze rösten, bis sie zu duften beginnnen. mit heißem wasser übergießen und 15 minuten köcheln lassen. tee hinzufügen, noch 5 minuten ziehen lassen. milch zugießen, weitere 5 minuten köcheln, vom herd nehmen, abseihen und mit honig oder zuckerrohrgranulat süßen.
besonders fein: etwas aufgeschäumte milch obendrauf und ein bischen zimt auf den schaum.

der schmäh der ayurvedischen küche ist der, dass das kardamom den koffeeinhältigen tee leichter bekömmlich macht, die gewürze generell die milch leichter verdaulich machen und die milch wiederum den gewürzen die schärfe nimmt. im winter einfach der hit um sich aufzuwärmen.

bei den gewürzen kann man natürlich variieren, ich hab auch schon chai mit minze, süßholz, orangenschalen oder koriander gesehen. vielleicht ist etwas chili auch ganz lustig. auch sehr gut ist das ganze mit grünem tee.

Nach einer Umfrage des Instituts Gallup sind mittlerweile 54 Prozent der US-Amerikaner davon überzeugt, dass sich der Mensch nicht aus anderen Arten entwickelt hat, und lehnen Charles Darwin ab.

das ist so dermaßen unglaublich und beknackt, dazu fällt mir nicht mal noch ein kommentar ein.

über amis schimpfen ist nicht grad was neues oder interessantes, aber ich muss schon sagen: damit machen sie ihrer sprichwörtlichen blödheit mal wieder alle ehre.

mehr zum thema bei orf on

dee dee bridgewater live mit nina simones "ne me quitte pas".

carapelli, italienischer fabrikant von feinstem olivenöl wirft eine absolute weltneuheit auf den markt: das erste öl, dass nur aus getreide und früchten gewonnen wird. "olys" wird aus weizen, mais, reis, johannisbeeren und walnüssen (yummy!) hergestellt. man kann es zum kochen, braten, backen und für salat verwenden. es schmeckt sehr interessant, einfach fruchtig und nussig zugleich.

und es ist verdammt gesund: es enthält die superwichtigen omega-3-fettsäuren, mehrere weitere essentielle fettsäuren, gamma-orinazol (irgendwas gesundes für den fetthaushalt, kommt im reis vor) und vitamin E. für bewusste, vollwertige ernährung ein geniales produkt.

erhältlich seit kurzem im supermarkt um 3,99 €.

www.olys.com - da gibt's auch rezepte. für mediterrane küche würd ich zwar lieber olivenöl nehmen, aber man kann es ja mal ausprobieren und alles andere ist mit olys sicher sehr gut.

... leider hab ich das unfreiwillig festgestellt.

ich war heute von wien auf dem weg nach st. pölten in einem EC. der hält in Ö nur in st. pölten, linz, salzburg. kurz vor st. pölten bin ich eingenickt und es gab keine lautsprecherdurchsage. ich habe den bahnhof verschlafen, musste bis nach linz weiterfahren und zum glück ging nach 10 minuten von linz ein zug zurück. aber ich war 1 1/2 stunden länger nach hause unterwegs als geplant und habe meinen qi gong - kurs verpasst. jetzt bin ich verspannt, na toll.

eine riesensauerei:

Wenn es aber nach den Plänen zu einigen Gesetzesentwürfen innerhalb der EU geht, sollen ab Jahresende eine Anzahl von wertvollen und unverzichtbaren Kräutern,ätherischen Ölen und Naturstoffen in der Naturkosmetik verboten werden: Walnuss, Henna, Safran, Indigo, Akazie, Soja, Lanolin, Rotklee
sowie wichtige ätherische Pflanzenöle: Pimentöl, Basilikumöl, Lorbeeröl, Liebstöckelöl, Estragonöl, Citronellaöl, Melissenöl, das beliebte Teebaumöl und sogar das wertvolle Rosenöl gänzlich aus der Kosmetik verbannt werden.

infos: http://www.initiative-ringelblume.org/ - da gibt es auch eine unterschriftenliste dagegen.

statt naturkosmetik zu verwenden sollen wir uns am besten erdölprodukte ins gesicht schmieren und brav antibiotika schlucken, denkt sich die EU anscheinend. bzw. will die pharmaindustrie anscheinend verhindern, dass die leute billigere, besser verträglichere, gesündere und oft auch wirksamere produkte verwenden.

nur ein beispiel: ich kämpfte über zehn jahre lang gegen unreine haut und nur naturkosmetik hat das problem weitgehend lösen können. keine produkte aus dem drogeriemarkt und keine vom hautarzt verschriebenen cremes aus der apotheke konnten das.

und hier handelt es sich ja auch um lebensmittel. wenn man soja verbietet, was sollen die vegetarier und veganer dann essen? nur noch rohes gemüse? oder man stelle sich mal chinesisches essen ohne sojasoße vor! indisches essen ohne safran! weihnachtsbäckerei ohne walnüsse! müssen wir die dann heimlich im wald sammeln, weil sie illegal werden? und kann ich dann meine haare nur noch mit chemischen produkten färben, die mir die kopfhaut wegätzen anstatt mit henna?

schnell noch mit dem wichtigsten eindecken, ich empfehle ganz besonders die firma styx aus obergrafendorf. deren cellulite-öl stach beim promi-praxistest im "woman" alle sauteuren mittelchen aus der drogrie aus.

go to hell, mein basillikumöl nimmt mir sicher keiner weg!