revolution via internet
viel wurde in den letzten monaten über social media, web 2.0, twitter und facebook geschrieben. es gibt jene, die es begeistert und völlig unreflektiert nutzen, einfach jeden als freund adden und sämtliche privaten infos und fotos für jedermann zugänglich hochladen, ohne über konsequenzen nachzudenken.
dann gibt's jene, die sich diesen neuen kommunikationsformen völlig verweigern, eben weil sie nicht mit aller welt befreundet sein möchten und nicht wollen, dass jeder alles über sie weiß. oder weil sie sich einfach fragen, was das bringen soll.
und dann gibt's natürlich auch eine große zahl von menschen (wie mich), die social media verwenden, um eigene projekte und veranstaltungen zu bewerben, um sich für unterschiedlichste zwecke in gruppen zu organisieren, um eine breite öffentlichkeit anzusprechen oder einfach nur, um zu real-life-freunden und verwandten, die im eigenen land oder ausland verstreut sind, intensiveren kontakt zu halten. wie viel man von sich hergibt, kann ja jeder selbst entscheiden. ich kann private fotos und infos von mir reinstellen, aber mir muss auch klar sein, wer sie aller sehen kann. das muss ich mir halt vorher überlegen.
however, ich schweife ab. für jene, die sich schon immer gefragt haben, "twitter, facebook, blogs, youtube - was soll das alles? wozu? was bringt das?" gibt es dieser tage eine klare antwort. dort, wo keine medien-berichterstattung mehr möglich ist, scheint das internet die letzte möglichkeit, um nach außen zu kommunizieren.
der iran hat vor tagen alle ausländischen journalisten ausgewiesen. dennoch erreichen uns täglich live neue nachrichten aus dem islamischen gottesstaat über das netz. wo ein regime mit aller macht versucht, einen aufstand niederzuschlagen, die aufgebrachte öffentlichkeit mundtot zu machen, sind twitter, flickr, youtube und facebook die einzig verbliebenen kanäle, um der welt zu zeigen, was vor sich geht. und natürlich können wir wiederum darauf reagieren und den menschen im iran zeigen, dass uns ihr kampf nicht egal ist. eine welle der solidarität geht durch das web. in diesem sinne ist vernetzung nicht nur wichtig sondern lebensnotwendig.
2/3 der bevölkerung im iran sind unter 30, sie haben die islamische revolution (1979) nicht miterlebt, sie spüren nur ihre auswirkungen - das leben unter einem strengen, fundamentalistischen regime und die negierung ihrer menschenrechte. das recht auf freie meinungsäußerung lassen sie sich nicht länger verweigern.
was du tun kannst:färbe deine profilbilder (bei myspace, facebook, flickr, facebook, twitter, etc.) grün:
mit einem bildbearbeitungsprogramm wie z.b. photoshop (kostenlose abgespeckte version: https://www.photoshop.com/express/index.html) oder mit MS office picture manager ("bilder bearbeiten" - "farbe" - grün auswählen, sättigung und betrag hinaufziehen). bei twitter gehts hier sogar automatisch: http://helpiranelection.com/
setze in deinen profilen bei diversen sites deine zeitzone auf teheran und behaupte, du wohnst im iran
damit es dem regime im iran erschwert wird, kritiker zu verfolgen
schreibe an deine regierung und bitte sie, iranische diplomaten auszuweisen.
nehme an demos der exiliraner in österreich teil.
verfolge die nachrichten auf twitter
zum beispiel:
http://twitter.com/ProtesterHelp
http://twitter.com/Change_for_Iran
http://twitter.com/nagha
http://twitter.com/mousavi1388
oder suche nach dem tag #iranelection
bzw. hier gibt es eine übersichtliche zusammenfassung: http://iran.twazzup.com/
dann gibt's jene, die sich diesen neuen kommunikationsformen völlig verweigern, eben weil sie nicht mit aller welt befreundet sein möchten und nicht wollen, dass jeder alles über sie weiß. oder weil sie sich einfach fragen, was das bringen soll.
und dann gibt's natürlich auch eine große zahl von menschen (wie mich), die social media verwenden, um eigene projekte und veranstaltungen zu bewerben, um sich für unterschiedlichste zwecke in gruppen zu organisieren, um eine breite öffentlichkeit anzusprechen oder einfach nur, um zu real-life-freunden und verwandten, die im eigenen land oder ausland verstreut sind, intensiveren kontakt zu halten. wie viel man von sich hergibt, kann ja jeder selbst entscheiden. ich kann private fotos und infos von mir reinstellen, aber mir muss auch klar sein, wer sie aller sehen kann. das muss ich mir halt vorher überlegen.
however, ich schweife ab. für jene, die sich schon immer gefragt haben, "twitter, facebook, blogs, youtube - was soll das alles? wozu? was bringt das?" gibt es dieser tage eine klare antwort. dort, wo keine medien-berichterstattung mehr möglich ist, scheint das internet die letzte möglichkeit, um nach außen zu kommunizieren.
der iran hat vor tagen alle ausländischen journalisten ausgewiesen. dennoch erreichen uns täglich live neue nachrichten aus dem islamischen gottesstaat über das netz. wo ein regime mit aller macht versucht, einen aufstand niederzuschlagen, die aufgebrachte öffentlichkeit mundtot zu machen, sind twitter, flickr, youtube und facebook die einzig verbliebenen kanäle, um der welt zu zeigen, was vor sich geht. und natürlich können wir wiederum darauf reagieren und den menschen im iran zeigen, dass uns ihr kampf nicht egal ist. eine welle der solidarität geht durch das web. in diesem sinne ist vernetzung nicht nur wichtig sondern lebensnotwendig.
2/3 der bevölkerung im iran sind unter 30, sie haben die islamische revolution (1979) nicht miterlebt, sie spüren nur ihre auswirkungen - das leben unter einem strengen, fundamentalistischen regime und die negierung ihrer menschenrechte. das recht auf freie meinungsäußerung lassen sie sich nicht länger verweigern.
was du tun kannst:
http://twitter.com/ProtesterHelp
http://twitter.com/Change_for_Iran
http://twitter.com/nagha
http://twitter.com/mousavi1388
oder suche nach dem tag #iranelection
bzw. hier gibt es eine übersichtliche zusammenfassung: http://iran.twazzup.com/
weirdsista - 23. Jun, 22:33
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