WM-journal 5: merde
ich musste am samstag zwei dinge feststellen:
1. es gibt doch weitaus mehr menschen als ich dachte, die eine für mich völlig unverständliche leidenschaft für frankreich hegen.
2. es ist überaus unangenehm in einer öffentlichen location fußball zu schauen und das falsche t-shirt zu tragen. nicht dass mich irgendwer angestänkert hätte, aber wohl gefühlt hab ich mich nicht in meinem brasil-top inmitten von schreienden frankreich-fans. schon gar nicht, als die selecao eine so traurige leistung lieferte. mit eingezogenem schwanz nach hause zu gehen kam aber auch nicht infrage, das wär noch peinlicher gewesen als sitzen zu bleiben. also das gesicht wahren, mit dem netten tiroler sitznachbarn reden und den gemeinsamen nenner finden: alles nicht so wichtig, hauptsache deutschland wird nicht weltmeister.
fazit:
- ich kann die französische sprache, das land, das essen und die menschen dort nach wie vor nicht besonders leiden. besser gespielt haben die franzosen aber allemal, das muss man gestehen.
- fußball werde ich in zukunft wieder lieber zuhause schauen als im kino, ich möchte morgen nicht wieder falsch liegen in meiner annahme, italien wäre hierzulande beliebter als deutschland.
im übrigen hat die squadra azzura nach dem geschenkten elfer gegen australien nun wirklich gezeigt, was sie draufhat und wenn das so bleibt, wird es nicht einfach für die deutschen. die chance auf meinen wettgewinn ist am leben! (hab im büro 5 euro auf italien als weltmeister gesetzt)
1. es gibt doch weitaus mehr menschen als ich dachte, die eine für mich völlig unverständliche leidenschaft für frankreich hegen.
2. es ist überaus unangenehm in einer öffentlichen location fußball zu schauen und das falsche t-shirt zu tragen. nicht dass mich irgendwer angestänkert hätte, aber wohl gefühlt hab ich mich nicht in meinem brasil-top inmitten von schreienden frankreich-fans. schon gar nicht, als die selecao eine so traurige leistung lieferte. mit eingezogenem schwanz nach hause zu gehen kam aber auch nicht infrage, das wär noch peinlicher gewesen als sitzen zu bleiben. also das gesicht wahren, mit dem netten tiroler sitznachbarn reden und den gemeinsamen nenner finden: alles nicht so wichtig, hauptsache deutschland wird nicht weltmeister.
fazit:
- ich kann die französische sprache, das land, das essen und die menschen dort nach wie vor nicht besonders leiden. besser gespielt haben die franzosen aber allemal, das muss man gestehen.
- fußball werde ich in zukunft wieder lieber zuhause schauen als im kino, ich möchte morgen nicht wieder falsch liegen in meiner annahme, italien wäre hierzulande beliebter als deutschland.
im übrigen hat die squadra azzura nach dem geschenkten elfer gegen australien nun wirklich gezeigt, was sie draufhat und wenn das so bleibt, wird es nicht einfach für die deutschen. die chance auf meinen wettgewinn ist am leben! (hab im büro 5 euro auf italien als weltmeister gesetzt)
weirdsista - 3. Jul, 13:54