FGM
ich weiß noch genau, als ich das erste mal von der beschneidung von frauen in afrika gehört habe. in der zeitung war ein bericht über das model waris dirie und ihr buch "wüstenblume", sie wurde selbst opfer der FGM (female genital mutilation, weibliche genitalverstümmelung). ich konnte es einfach nicht fassen, dass so etwas grausames und sinnloses gemacht wird.
viele frauen sterben daran, weil sie verbluten oder infektionen bekommen. fast alle leiden ein leben lang an folgeschäden. die hygienischen umstände sind katastrophal, was lebenslange entzündungen und schmerzen zur folge hat. sex und geburten sind ein echtes problem, weil schlecht verheilte wunden wieder aufreißen bzw. aufgeschnitten werden müssen. und im normalen alltagsleben sind schon urinieren und menstruation eine tortur.
auf arte war heute ein themenabend darüber, mit wirklich erschütterndem material. furchtbar sind auch die schätzungen, wie vielen frauen das auch in europa angetan wird. in frankreich und deutschland gibt es auch eigene gesetze dagegen und verstärkte kontrolle, aber in vielen anderen europäischen ländern nicht.
grund zur hoffnung geben berichte über NGOs die vor ort in afrika mit viel fingerspitzengefühl für die lokalen kultur und religion aufklärung leisten, gemeinsam mit islamischen gelehrten, denn oft kommt das argument, der koran würde die beschneidung vorschreiben, was allerdings nicht stimmt. aber menschen die nicht lesen können kann man ja leider allers mögliche erzählen. die menschenrechtsorganisation target konnte im dialog mit den menschen in äthiopien erreichen, dass die bevölkerung tatsächlich beginnt, das grausame ritual tatsächlich immer stärker abzulehnen.
es ist für mich das widerwärtigste was einer frau angetan werden kann und je mehr darüber gesprochen wird, umso besser. nur so kann sich etwas ändern.
arte wiederholt den themenabend über FGM
am samstag, 10. februar um 00:55 uhr (also eigentlich sonntag früh).
schwerpunkt bei bayern alpha
der 6. februar wurde vom inter african committee als "international day of zero tolerance to FGM" ausgerufen.
viele frauen sterben daran, weil sie verbluten oder infektionen bekommen. fast alle leiden ein leben lang an folgeschäden. die hygienischen umstände sind katastrophal, was lebenslange entzündungen und schmerzen zur folge hat. sex und geburten sind ein echtes problem, weil schlecht verheilte wunden wieder aufreißen bzw. aufgeschnitten werden müssen. und im normalen alltagsleben sind schon urinieren und menstruation eine tortur.
auf arte war heute ein themenabend darüber, mit wirklich erschütterndem material. furchtbar sind auch die schätzungen, wie vielen frauen das auch in europa angetan wird. in frankreich und deutschland gibt es auch eigene gesetze dagegen und verstärkte kontrolle, aber in vielen anderen europäischen ländern nicht.
grund zur hoffnung geben berichte über NGOs die vor ort in afrika mit viel fingerspitzengefühl für die lokalen kultur und religion aufklärung leisten, gemeinsam mit islamischen gelehrten, denn oft kommt das argument, der koran würde die beschneidung vorschreiben, was allerdings nicht stimmt. aber menschen die nicht lesen können kann man ja leider allers mögliche erzählen. die menschenrechtsorganisation target konnte im dialog mit den menschen in äthiopien erreichen, dass die bevölkerung tatsächlich beginnt, das grausame ritual tatsächlich immer stärker abzulehnen.
es ist für mich das widerwärtigste was einer frau angetan werden kann und je mehr darüber gesprochen wird, umso besser. nur so kann sich etwas ändern.
arte wiederholt den themenabend über FGM
am samstag, 10. februar um 00:55 uhr (also eigentlich sonntag früh).
schwerpunkt bei bayern alpha
der 6. februar wurde vom inter african committee als "international day of zero tolerance to FGM" ausgerufen.
weirdsista - 6. Feb, 23:44