Coup deBam: Coup deBam (Couch Records)
In den Neunzigern waren Özden Ösküz und Metin Yilmaz mit Vlado Dzihan und Mario Kamien in der Formation MC Sultan. Später starteten dZihan & Kamien als Duo durch, jetzt veröffentlichen sie auf ihrem Label Couch Records das Debütalbum ihrer alten Kumpels, die nun mit Wilko Goriany als Coup deBam unterwegs sind.
Dass es sich hier um erfahrene Soundbastler mit einem guten Händchen für Groove-betonte Popsongs handelt, wird sofort beim ersten Hören klar. Da wird eine große Bandbreite von anatolischer Folklore bis zu knackigem Rap auf Kiswahili, von Jazz bis Lounge-Beats mit Wiener Lässigkeit aufgefahren. Keine Spur von Worldmusic mit aufgesetzt wirkenden exotischen Samples - der Sound von Coup deBam wirkt stets frisch, die vielfältigen Zutaten sind gezielt dosiert und ergeben ein durchaus stimmiges Ganzes, das im Club genauso gut funktionieren wird wie auf dem Sofa.
Und für die Entdeckung von Barbara Bandi als Vokalistin, die im Opener „Find Me“ an die ganz großen Diven des Jazz erinnert, kann man ihnen nicht dankbar genug sein. (7/10)
Dass es sich hier um erfahrene Soundbastler mit einem guten Händchen für Groove-betonte Popsongs handelt, wird sofort beim ersten Hören klar. Da wird eine große Bandbreite von anatolischer Folklore bis zu knackigem Rap auf Kiswahili, von Jazz bis Lounge-Beats mit Wiener Lässigkeit aufgefahren. Keine Spur von Worldmusic mit aufgesetzt wirkenden exotischen Samples - der Sound von Coup deBam wirkt stets frisch, die vielfältigen Zutaten sind gezielt dosiert und ergeben ein durchaus stimmiges Ganzes, das im Club genauso gut funktionieren wird wie auf dem Sofa.
Und für die Entdeckung von Barbara Bandi als Vokalistin, die im Opener „Find Me“ an die ganz großen Diven des Jazz erinnert, kann man ihnen nicht dankbar genug sein. (7/10)
weirdsista - 26. Feb, 11:45