nachbericht zum nuke
zuerst das schlechte: es war alles sehr chaotisch, es gab viel zu wenig parkplätze, ich glaube, niemand hat mit so starkem andrang gerechnet. das wetter war echt beschissen, lauryn hill kam zu spät, war mies gelaunt und ihre band harmonierte weder untereinander noch mit ihr.
coldplay hab ich dann am sonntag, da es endlich aufgehört hatte zu regnen, auch noch gesehen - wie viele andere einheimische vom hügel gegenüber. das konzert war okay, mehr aber auch nicht. sie klangen wie auf CD. für ein live-konzert etwas fad mit der zeit. eben wie karl fluch geschrieben hat: sie haben nur zwei lieder, ein schnelleres und und ein langsames. allerdings: sie hatten die geilste licht-show, die ich je gesehen hab. überhaupt muss man statt all dem sud über organisation und wetter auch mal sagen, dass sound und licht alle drei tage lang wirklich fantastisch gewesen sind. was ja auch nicht immer selbstverständlich ist.
jovanotti und jamiroquai haben echt lässige shows geliefert, gegroovt wie sau, bei jamiroquai hat es in strömen geregnet, aber konzert und stimmung waren so gut, dass einem der regen relativ egal war - mehr noch, er wurde zum ziemlich tollen lichteffekt. und jay kays waschbrett bauch kann sich echt sehen lassen... LECKER!
für mich war es eigentlich ein sehr feines festival, aber auch nur wegen des heimvorteils (meine eltern wohnen in hofstetten). ich war mit dem fahrrad unterwegs und musste mich nicht mit dem parkplatzproblem herumschlagen. ich bin zwischen den konzerten immer wieder mal nach hause eltern gefahren, habe schönen heißen tee getrunken, heiß gebadet und mir wieder was trockenes angezogen.
insgesamt war es schon eher unangenehm. am ersten tag versank man ca. 10 cm tief in gatsch und musste aufpassen, dass man darin nicht ausrutscht. allerdings hörte es am nachmittag zu regnen auf - witzigerweise beim jimmy cliff konzert, jaja "i can see clearly now the rain has gone". dafür hat es am samstag nicht mehr nur genieselt, sondern fast ununterbrochen ordentlich geschüttet und während man am vortag bis zu den knöcheln in matsch stand, war es dann schon ein knöcheltiefer see. ich war zwar mit gummistiefeln, regenhose und regenjacke ausgerüstet, aber bequem war das auch nicht wirklich. unter dem wasserfesten zeug wird einem heiß, man schwitzt und dann friert man.
die preise für die getränke waren ziemlich hoch, was man ja eh gewohnt ist. allerdings waren die getränke im VIP-zelt genauso teuer! der VIP-bereich hatte allerdings einen großen vorteil: ein klo mit spülung, das regelmäßig geputzt wurde!
juli, söhne mannheims, seed und konsorten hab ich mir erspart. adam green war wie erwartet furchtbar witzig, wenngleich ihn viele leute nicht wirklich gepackt haben. auch die stereo MCs waren verdammt gut.
aber der ärgste wahnsinn war für mich saul williams, der leider gottes schon am nachmittag verheizt wurde. aber machen wir uns nichts vor, die meisten leute können einfach nicht gut genug englisch, um kunst wie diese wirklich zu schätzen zu wissen. ich hatte schon oft über ihn gelesen und nach den kritiken war ich mir sicher, das würde mir gefallen. aber bisher kannte ich ihn noch nicht. und er hat mich dann wirklich umgehauen. sein neues album ist großartig, "black stacey" für mich überhaupt die beste nummer dieses jahres.
bei ausreichendem alkoholspiegel scheint auch das mieseste scheißwetter nicht der stimmung abträglich zu sein:
coldplay hab ich dann am sonntag, da es endlich aufgehört hatte zu regnen, auch noch gesehen - wie viele andere einheimische vom hügel gegenüber. das konzert war okay, mehr aber auch nicht. sie klangen wie auf CD. für ein live-konzert etwas fad mit der zeit. eben wie karl fluch geschrieben hat: sie haben nur zwei lieder, ein schnelleres und und ein langsames. allerdings: sie hatten die geilste licht-show, die ich je gesehen hab. überhaupt muss man statt all dem sud über organisation und wetter auch mal sagen, dass sound und licht alle drei tage lang wirklich fantastisch gewesen sind. was ja auch nicht immer selbstverständlich ist.
jovanotti und jamiroquai haben echt lässige shows geliefert, gegroovt wie sau, bei jamiroquai hat es in strömen geregnet, aber konzert und stimmung waren so gut, dass einem der regen relativ egal war - mehr noch, er wurde zum ziemlich tollen lichteffekt. und jay kays waschbrett bauch kann sich echt sehen lassen... LECKER!
für mich war es eigentlich ein sehr feines festival, aber auch nur wegen des heimvorteils (meine eltern wohnen in hofstetten). ich war mit dem fahrrad unterwegs und musste mich nicht mit dem parkplatzproblem herumschlagen. ich bin zwischen den konzerten immer wieder mal nach hause eltern gefahren, habe schönen heißen tee getrunken, heiß gebadet und mir wieder was trockenes angezogen.
insgesamt war es schon eher unangenehm. am ersten tag versank man ca. 10 cm tief in gatsch und musste aufpassen, dass man darin nicht ausrutscht. allerdings hörte es am nachmittag zu regnen auf - witzigerweise beim jimmy cliff konzert, jaja "i can see clearly now the rain has gone". dafür hat es am samstag nicht mehr nur genieselt, sondern fast ununterbrochen ordentlich geschüttet und während man am vortag bis zu den knöcheln in matsch stand, war es dann schon ein knöcheltiefer see. ich war zwar mit gummistiefeln, regenhose und regenjacke ausgerüstet, aber bequem war das auch nicht wirklich. unter dem wasserfesten zeug wird einem heiß, man schwitzt und dann friert man.
die preise für die getränke waren ziemlich hoch, was man ja eh gewohnt ist. allerdings waren die getränke im VIP-zelt genauso teuer! der VIP-bereich hatte allerdings einen großen vorteil: ein klo mit spülung, das regelmäßig geputzt wurde!
juli, söhne mannheims, seed und konsorten hab ich mir erspart. adam green war wie erwartet furchtbar witzig, wenngleich ihn viele leute nicht wirklich gepackt haben. auch die stereo MCs waren verdammt gut.
aber der ärgste wahnsinn war für mich saul williams, der leider gottes schon am nachmittag verheizt wurde. aber machen wir uns nichts vor, die meisten leute können einfach nicht gut genug englisch, um kunst wie diese wirklich zu schätzen zu wissen. ich hatte schon oft über ihn gelesen und nach den kritiken war ich mir sicher, das würde mir gefallen. aber bisher kannte ich ihn noch nicht. und er hat mich dann wirklich umgehauen. sein neues album ist großartig, "black stacey" für mich überhaupt die beste nummer dieses jahres.
bei ausreichendem alkoholspiegel scheint auch das mieseste scheißwetter nicht der stimmung abträglich zu sein:
sabrinatriml - 23. Jul, 15:11