Montag, 14. November 2005

François Elie Roulin: Parade (Bizar Bizar/ Al!ive)

"Francois Elie Roulin ist ein Pionier der aktuellen Klangmaler. Seine Arbeit ist immer überraschend und innovativ und zeigt musikalisches Neuland auf", sagt Brian Eno über den einzigen französichen Komponisten, den sein Opal-Label produziert hat.

Dass Roulin hauptsächlich Filmmusik komponiert, ist unüberhörbar. Ein wahres Universum an Sounds und Emotionen tut sich hier auf, orchestraler Bombast gleitet über in unterschiedlichste Genres und evoziert einen Film im Kopf, der von James Bond zum Roadmovie, von der Lovestory zum Slapstick und vom Western zur Science-Fiction werden kann. Stets wird der Hörer von neuem überrascht. Zur Verdeutlichung des neckischen Spiels mit den Assoziationen tragen die Tracks Titel wie „Space Vampires“ und „Evil Aliens Play Banjo“.

Selten hört man ein derart vor Kreativität und Humor überquellendes Album. Roulins abgedrehte Parade ist besonders für lange Autofahrten ein fantastischer Begleiter und schreit förmlich danach, dass jemand wie Spike Jonze, Tim Burton oder Terry Gilliam Filme dazu macht. (9/10)

Jem: Finally Woken (Sony BMG)

Eine wunderbare Platte zum Aufwachen. Jem Griffith liegt irgendwo zwischen Dido und Portishead, schafft spielend den Spagat zwischen leichtem Mainstream-Pop und dunkleren, kantigen Triphop, stets originell arrangiert und doch nie schwer verdaulich. Jem lockt uns mit Streichern, Kinderchören und Glockenspiel, um uns sogleich mit dreckigen Gitarrenriffs, spukigem Pfeifen und Krachen oder einem catchy Hiphop-Beat zu überraschen, dazu eine bezaubernd weiche Stimme mit leichtem Waliser Akzent. Single „They“ bleibt bei weitem nicht der einzige Ohrwurm, der sich tief in den Gehirnwindungen verbeißt. (7/10)

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